Rezension zu den Bildvergleichen
Gegenüberstellungen dieser für professionelles Fotografieren ausgewiesenen und mittlerweile recht betagten Vollformat-DSLRs haben – zumindest bis zu deren Ablösung und wahrscheinlich auch darüber hinaus – für ambitionierte Hobby- und Berufsfotografen ihre besonderen wie teilweise heftig diskutierten Reize. So sorgte Ende 2008
ein von Eric Reagan publizierter Showdown zwischen beiden Kameras, nachzulesen
unter Eric Reagan hat die mit der Canon gemachten Aufnahmen im Format 4256 x 2837 exportiert: Seine Grundlage, um die mit 21 MP aufwartende 5D MkII mit der um nicht weniger als satte 9 MP leichteren D700 zu vergleichen. Die Konvertierung der RAW-Bilddaten der Canon (darunter auch deren 21 MP Aufnahmen) in das JEPG-Format überlies er Adobe Lightroom, wobei er alle für den Seitenbesucher interessante Bilddateien in diesem ebenso beliebten wie erheblich weniger speicherintensiven Format abrufbar machte. Wie die systematische Aufreihung seiner Bildergebnisse zeigt, sind die nach ISO-Werten gelisteten Aufnahmen beider Kameras in bildmitten- bzw. fokusbezogenen Ausschnitten nebeneinander platziert. In dieser kurzen Nachlese soll es allerdings nicht darum gehen, über Pro und Kontra zum Vorgehen von Eric Reagan zu philosophieren oder, wie manche Leserreaktionen auf der zitierten Netzseite erkennen lassen, sein Prozedere als entweder unzulässig oder nur wenig hilfreich zu explorieren. Außerdem wird dazu und hier – zugegebenermaßen jedoch ungern – von einem Antwortversuch zu der mitunter in kardinale Größenordnung gerückten Frage abgesehen, ob wegen jener zwischen Bildsensor und Speicherkarte zwischengeschalteten wie in beiden Kameras zweifellos abweichend ausgelegten Rauschminderungsprozesse überhaupt ein objektiver Vergleich beider Modelle etabliert werden kann. Vielmehr soll hier ein ergänzendes Vorgehen nachgetragen werden, das auf der Vergrößerung der Nikon-Aufnahme auf das maximale Pixelformat der Canon basiert. Dazu wurden die von Reagan abrufbar gemachten Bilddateien beider Kameras von der ISO800-Einstellung verwendet. Bei diesem Wert kann mit einiger Sicherheit davon ausgegangen werden, dass ihre deaktivierten oder aktivierten Rauschunterdrückungen die physikalische (und insoweit auch dokumentarische) Authentizität von Objektiv und Bildsensor nicht oder nur unerheblich beeinflussen. Die ISO800-Aufnahme der D700 wurde mit dem zu den derzeit besten Editoren eher antiquarischen Micrografx Picture Publisher 9 (Build 1.0.420) via Option „Sanftes Vergrößern“ auf 5616 x 3737 Bildpunkte aufgebläht. Da dieser auf einer kaum selektiv applizierten Gauß-Funktion beruhende Prozess in den Versionen PP 7–9 vor allem bei großformatigen Dateien leicht überdosierte Weichzeichnungen liefert, wurde die Option „Scharfzeichnen“ (Grad 4 von 10 für harte und weiche Übergänge) nachgeschaltet. Bildausschnitte 21MP-Format:
Zu den mit dieser
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Neue Linsen – neues Spiel Eric Sit verwendete
für seinen High-ISO-Vergleich beider Kameras ein Canon-Zoom 24–70
F2.8L für die 5D MkII und das Nikon-Pedant 24–70 F2.8 für die
D700. Wie er unter Bildausschnitte 21MP-Format:
Zu den mit dieser Netzseite verlinkten Abbildungen ist das originäre Copyright zu beachten. Die von Sit bei ISO800
gemachte Aufnahme der D700 wurde wie oben angegeben vergrößert.
Zwei exemplarische wie hier zum Gesamtresümee dieser von Sit gewählten
Kamera-Linsen-Kombinationen repräsentativ aufzufassende Bildausschnitte
lassen kaum Zweifel daran, dass Kameras mit Sensoren vor allem über
20 MP besonderes hohe Anforderungen an ihre Objektive stellen.
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