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1584
1585
1588
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Die
ersten Kriegswirren
Ersten
Ausläufer der Religionskriege erreichten Dorsten im März 1584:
Es folgen weitere Versuche, Dorsten einzunehmen, im spanisch - niederländischen Krieg (1581 - 1609) werden Truppen beider Parteien einquartiert. 1590 sah sich die Stadt schwer bedroht durch holländische Regimenter, die sich auf die Eroberung von Dorsten vorbereiteten. Zwischenzeitlich war aber vom Vest eine Kontributionssumme bezahlt worden, so dass die Holländer wieder abzogen. Am 27. April 1595 kamen wieder die Holländer, die am 24. Juli 1595 auf Befehl des Prinzen von Oranien die Lippebrücke zerstörten. Am gleichen Tag zog der in spanischen Diensten stehende Oberst Graf von Berg an Dorsten vorbei. Am 23. November 1598 belagerte der spanische Artillerie-Oberst Francisco de Velasco die Stadt, die nach zweitägiger Beschießung freiwillig ihre Tore öffnete und seinen 1300 Mann starken Truppen bis zum 15. April 1599 Quartier und Verpflegung leisten musste. |
1600
1605
1609
1622
1625
1633 .
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1600
und Dreißigjähriger Krieg
Am 14. April 1600 kamen wieder die Holländer, die von Neuem die Brücke zerstörten. Im August 1605 besetzte nochmals Graf von Berg die Stadt. 1609 kam es zwischen den kriegsführenden Parteien zu einem 12-jährigen Waffenstillstand. Nach dem Waffenstillstand (1609) im spanisch - niederländischen Krieg, der auf 12 Jahre vereinbart ist, hofft man auf Frieden, auf Sicherheit. Mit
Beginn des Dreißigjährigen Krieges häuften sich die Einquartierungen
kaiserlicher Truppen, die immer mit einem hohen Aufwand an materiellen
Leistungen verbunden sind. Die Stadt verschuldet sich abgrundtief, die
in früheren Jahrhunderten erworbenen Grundstücke mussten verkauft
werden.
1622
quartierte sich der "Tolle Christian", Herzog von Braunschweig, ein, der
u.a. die Schlacht im Lohner Bruch bei Stadtlohn 1623 gegen Tilly verlor.
1625 nahm der Oberst der katholischen Liga Otto Ludwig Blanckardt mit zwei Kompanien Quartier. 1629/30
lag Oberst Dietrich Othmar von Erwitte mit einem Teil seines Reiterregiments
in Dorsten.
Die Festung Dorsten 1633 steht Dorsten unter der militärischen Kommandantur des kurkölnischen Hauptmanns Wolfarth, dem 100 Soldaten unterstehen: Es
ist der 8. Februar,
Der
hessische Landgraf Wilhelm V. ließ daraufhin Dorsten zu einer Festung
ausbauen, wozu er den holländischen Baumeister Johann Adriansch verpflichtete.
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Links: |
1636
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Ihre Bewährungsprobe erhielt die Festung im Jahre 1636 als der Kaiserliche Generalfeldmarschall Johann von Goetzen das von den Hessen besetzte Gebiet eroberte, Dorsten aber nicht einnehmen konnte. |
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